Clara Andrés

Seit ihrer Kindheit ist der Malkasten ein treuer Begleiter von Clara Andrés. 1968 als Tochter spanischer Einwanderer in Balgach (SG) geboren und im St. Galler Rheintal aufgewachsen, lebt sie heute mit ihrem langjährigen Partner Udo Graser auf dem Seerücken in Hinterhomburg. Gemeinsam renovieren sie mit viel Energie und Liebe zum Detail ein altes Bauernhaus. Ihr Atelier ist in der renovierten Scheune untergebracht.

Als Verwaltungsangestellte arbeitet Clara Andrés im Departement für Bau und Umwelt des Kantons Thurgau und politisch ist sie in ihrer Wohngemeinde als Gemeinderätin tätig und setzt sich dort besonders für die Kulturanliegen der Landgemeinde Homburg ein.

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In ihren Bildern fängt Clara Andrés Bewegungen und Stimmungen ein, hält den Moment in Farbe fest und reduziert auf das Wesentliche. Dabei interessiert sie vor allem der Mensch in seinem Ausdruck.

Mit Schwingern - kraftvoll und wendig zugleich - hat sie ihr Sujet nach einer langjährigen autodidaktischen Entwicklung im Bereich der figürlichen Malerei gefunden. Auf ihrem Weg wurde sie besonders von Alex Bär geprägt, der als Kunstmaler in Zürich und Mannheim/Ludwigshafen (D) lebt und für seinen figürlichen Realismus bekannt ist. In Akademiekursen bei Ingrid Jureit an der Kunstakademie Bad Reichenhall (D) und in der Fabrik am See in Horn (D) vertieft Clara Andrés die verschiedenen Themen und Arcyl-Techniken.

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"Lange galt die figurative Malerei als langweilig, nicht mehr zeitgemäss - out. Doch auf der Leinwand bin ich dem Mensch verpflichtet, diesen Weg gehe ich beharrlich weiter. Dabei suche ich keine schmeichelnde Idealität des Körpers. Dafür gibt es die multimediale Welt, welche uns die Beschönigung des menschlichen Körpers vorgaukelt. Das Motiv des Schwingers zeigt mir den ungekünstelten Blick auf die gestalterischen Flächen der Figur: ungelenk und doch wendig, massig und doch kraftvoll, ruhig und doch angriffslustig. Sich bewegende Monumente. Das fasziniert mich immer wieder aufs Neue."

Clara Andrés